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Safari in Kenia: Amboseli und Tsavo West Nationalpark
Mein letzter Reisebericht über den Aberdares Nationalpark und Mount Kenya ist schon wieder etwas her. Zeit wird es also, meine Kenia Safari fortzusetzen.
Am frühen Morgen nach einem gemütlichen Kaffee in der Serena Mountain Lodge machte ich mich also gemeinsam mit unserer lokalen Partneragentur in Kenia auf den Weg Richtung Amboseli Nationalpark.
Uns stand eine längere Fahrt auf unserer Kenia Reise bevor, wir mussten schließlich an Nairobi vorbei. Und wer Nairobi kennt, weiß, dass der Verkehr zu einigen Tageszeiten etwas nervenaufreibend sein kann.
Unser Mittagessen wartete auf uns im Amazing Kenya Retreat auf halber Strecke zwischen Nairobi und Amboseli in einem kleinen Reservat namens Maanzoni, in dem es Savannen-Grasland, einige Zebras und Impalas zu sehen gibt. Sollten Sie hier einmal einen Stopp einlegen wollen, sollten Sie auf jeden Fall eine kleine Portion afrikanische Gelassenheit und Geduld im Gepäck haben. Frei nach dem Motto: Pole! Pole! Die Zimmer sind hingegen sehr schön.
Safari im Amboseli Nationalpark
Weiter ging es in den Amboseli Nationalpark, der uns mit einer einmaligen Mischung aus Trockensavanne und Sumpflandschaften an der Grenze zu Tansania erwartete. Die Sonne ging bereits unter, was als Effekt hatte, dass die Landschaft in ein schönes Licht getaucht wurde. Der Kilimanjaro, vor dessen wunderschöner Kulisse der Amboseli Nationalpark liegt, wollte sich zu meiner Enttäuschung für den heutigen Abend nicht mehr zeigen. Aber so ist es eben mit Mutter Natur in Afrika, also sagte ich mir „Hakuna Matata! Morgen wird es sicher was!“.
Vorbei fuhren wir an Flusspferden und einigen Elefanten zu unserer Lodge für die Nacht – die Amboseli Serena Lodge. Die Amboseli Serena Lodge ist eine große Lodge mit 92 Zimmern, die gern aufgrund ihrer Lage gebucht wird. Wir empfehlen diese Unterkunft nur Reisenden, die nicht gern in Safari-Zelten, sondern lieber in festen Unterkünften übernachten. Kleiner und beschaulicher geht es zum Beispiel in den Camps Satao Elerai und Kibo Safari Camp (beide etwas außerhalb des Nationalparks) zu.
Auf eine geruhsame Nacht im Amboseli Nationalpark folgte der Morgen. Mit freudiger Erwartung wanderte mein erster Blick nach draußen – ist der Kili nun zu sehen? Leider befand sich mein Zimmer auf der falschen Seite. Aber unser Guide Samuel kam freudestrahlend zum Frühstück und berichtete über seine Sichtung. Und ich freute mich mit ihm, dass er sich nach so vielen Jahren als Reiseleiter in Kenia noch nicht satt gesehen hat.
Nach einer Pirschfahrt am Morgen im Amboseli Nationalpark besichtigten wir das nachhaltige Tortilis Camp. Ein 4-Sterne Luxuscamp mit toller Lage und 16 Zelten. Und plötzlich war er da: der Kilimanjaro direkt vor uns. Ich war fasziniert vom Ausblick, den man von diesem Camp aus hat.
Mein weiteres persönliches Highlight ist das Porini Amboseli Camp. Beide Camps – Tortilis und Porini – sind eher hochpreisig, dafür bieten sie ein einmaliges Safari-Erlebnis.
Nur schwer konnten wir uns von unseren tollen Camp-Besichtigungen auf unserer Kenia Safari trennen und in Richtung Tsavo West Nationalpark fahren.