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Selbstfahrerreise Südafrika – Kapregion und Gartenroute
Reisebericht von Andrea und Klaus Wojtynek
Mit der dreiwöchigen Südafrika Reise im Spätherbst dieses Jahres ging ein langgehegter Wunsch meines Ehemanns in Erfüllung. Ich, die am Anfang mehr als skeptisch war, kann nun sagen, dass es eines der interessantesten und schönsten Reiseerlebnisse meines bisherigen Lebens war. Auch die Befürchtungen hinsichtlich des langen Fluges (etwa 11 Stunden von London nach Kapstadt) erwiesen sich als völlig unbegründet.
Dank der geringen Zeitverschiebung von einer Stunde kamen wir relativ ausgeruht in Kapstadt an und konnten den Ankunftstag gleich voll für die Erkundung der Stadt und ihrer Umgebung nutzen.
Allein Kapstadt, eine fast europäisch anmutende Großstadt und beherrscht vom circa 1000 Meter hohen Tafelberg, ist eine Reise wert. Hier erwarteten uns eine architektonische Vielfalt vom Kolonialstil bis hin zum supermodernen Museumsbau, Kunst, Kultur und vor allem eine großartige landschaftliche Kulisse. Die Rundfahrt um das Kap der Guten Hoffnung, entlang der grandiosen Küstenlinie des Atlantischen Ozeans, ist dabei ein unbedingtes Muss. Fast sprichwörtlich ist auch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Kapstädter, von der wir uns gleich im ersten der insgesamt neun Gästehäuser auf unserer Route überzeugen konnten.
Wer bei dieser Reise ein ganz ursprüngliches und wildes Afrika erwartet, wird vielleicht ein wenig enttäuscht werden. Wer aber auf landschaftliche und kulturelle Vielfalt setzt, kommt voll auf seine Kosten. Die Fahrt mit dem Mietauto war dank der gut ausgebauten Straßen und übersichtlichen Beschilderung sowie der zur Verfügung gestellten Reiseunterlagen überhaupt kein Problem. Und an das Linksfahren kann man sich rasch gewöhnen. Gute Englischkenntnisse sind allerdings von Vorteil. Wem dies trotzdem zu anstrengend erscheint, sollte die Möglichkeit nutzen, mit einer kleinen Gruppe und einem Reiseführer durch Südafrika zu reisen, was Go´n joy Africa ebenfalls anbietet.