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Kenia oder Tansania – Welches Reiseziel ist besser für Ihre Safari?
Wenn es um eine Safari in Afrika geht, stehen Kenia und Tansania oft ganz oben auf der Liste der besten Reiseziele. Beide Länder bieten spektakuläre Landschaften, eine beeindruckende Tierwelt und unvergessliche Safari-Erlebnisse. Doch welches Land ist die bessere Wahl für Ihre Reise? In diesem Artikel vergleichen wir Kenia und Tansania anhand verschiedener Kriterien, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
1. Nationalparks und Tierwelt
Sowohl Kenia als auch Tansania beheimaten einige der bekanntesten Nationalparks der Welt:
Kenia:
- Masai Mara National Reserve: Berühmt für die spektakuläre Gnuwanderung, die jedes Jahr Millionen von Tieren anzieht. Hier können Besucher auch große Raubtiere wie Löwen, Leoparden und Geparden hautnah erleben.
- Amboseli-Nationalpark: Bietet atemberaubende Ausblicke auf den Kilimandscharo (in Tansania) und eine der größten Elefantenpopulationen Afrikas.
- Tsavo-Nationalpark: Bestehend aus Tsavo Ost und Tsavo West, einer der größten und vielfältigsten Parks Afrikas mit einer beeindruckenden Landschaft aus Lavafeldern, Savannen und Wasserstellen.
- Lake Nakuru-Nationalpark: Besonders bekannt für seine riesigen Flamingo-Kolonien, Nashörner und andere Vogelarten.
- Samburu National Reserve: Ein eher abgelegenes Gebiet mit einzigartigen Tierarten wie dem Grevy-Zebra, Netzgiraffen und dem Somali-Strauß.
Tansania:
- Serengeti-Nationalpark: Das tansanische Gegenstück zur Masai Mara mit noch größeren Weiten und riesigen Herden von Gnus, Zebras und Antilopen.
- Ngorongoro-Krater: Ein UNESCO-Weltnaturerbe mit einer hohen Dichte an Wildtieren in einem erloschenen Vulkan. Hier kann man die „Big Five“ (Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant, Büffel) auf engem Raum erleben.
- Tarangire-Nationalpark: Bekannt für seine riesigen Baobab-Bäume und große Elefantenherden, die während der Trockenzeit die Flusslandschaft bevölkern.
- Selous-Wildreservat (Nyerere Nationalpark): Eines der größten Wildschutzgebiete der Welt mit Flusslandschaften, Savannen und Wäldern. Hier kann man auch Boots- und Wandersafaris unternehmen.
- Ruaha-Nationalpark: Weniger besucht und daher ideal für Safaris abseits der Massen, mit hoher Raubtieraktivität, insbesondere Löwenrudeln.
- Mahale-Mountains- und Gombe-Stream-Nationalpark: Heimat der Schimpansen, wo Besucher unvergessliche Trekking-Touren zu den Menschenaffen unternehmen können.
2. Landschaft und Natur
- Kenia: Neben den Savannenlandschaften bietet Kenia eine abwechslungsreiche Natur mit Bergregionen, Seenlandschaften (z. B. Lake Nakuru) und Küstenregionen am Indischen Ozean.
- Tansania: Die Landschaften in Tansania sind noch weitläufiger und teils unberührter. Der Kilimandscharo, Afrikas höchster Berg, zieht viele Besucher an, während die weitreichenden Ebenen der Serengeti ein unvergleichliches Panorama bieten.
3. Safari-Erlebnis und Tourismus
- Kenia: Kenia hat eine gut entwickelte Tourismusinfrastruktur mit vielen größeren Lodges und Camps für verschiedene Budgets. Da es ein beliebtes Reiseziel ist, können die Parks jedoch während der Hauptsaison sehr belebt sein.
- Tansania: Safaris in Tansania sind oft etwas teurer, bieten aber meist ein exklusiveres und weniger überlaufenes Erlebnis. Besonders der Südliche Teil des Landes, mit Parks wie dem Ruaha- oder Selous-Nationalpark, bietet Safaris abseits der Massen.
4. Beste Reisezeit
- Die beste Reisezeit für eine Safari in Kenia ist während der Trockenzeit zwischen Juli und Oktober.
- In Tansania liegen die besten Monate für Tierbeobachtungen zwischen Juni und Oktober sowie zwischen Dezember und Februar. Da sich die Zeiträume stark überschneiden, lohnt es sich, die genaue Reiseroute nach den gewünschten Erlebnissen auszurichten.